Castelfranco Veneto, 15 km entfernt, bewahrt im Zentrum der kleinen Stadt das mittelalterliche Dorf, umschlossen von Mauer und Graben. Die Zone zwischen Mauer und Graben wird als öffentlicher Park verwendet.Die Hauptstraße des mitteralterlichen Dorfes endet in Piazza San Liberale, von wo aus man den Dom bewundern kann, der schöne palladianische Formen und eine Fassade in dorischer Anordnung hat.
Dieses Hydrauliksystem, das aus dem Westen vom Fluß Sile und aus dem Norden von zahlreichen Quellen gespeist wird, war früher der natürliche Weg für den Handel mit Venedig und erlaubte zugleich die Überschwemmumg vom Lande, das die Stadt umgibt, und damit die Verteidigung des Gebietes.
Die elegante Holzbrücke über dem Flusse Brenta wurde vom Palladio geplant. Es handelt sich um das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt. Die Brücke wurde mehrmals entweder durch Hochwasser oder durch Kriege zerstört und spiegelt mit ihrer typischen Bauart das palladianische Modell aus dem Jahre 1569 wieder. Bassano, 27 km entfernt, ist das Land der Handwerker, die seit Jahrhunderten Hersteller kunstvoller Keramik sind und diese nach wie vor weiter im Handel anbieten.
Maser, zu 6 Kilometern, ist für Villa Barbaro berühmt; beauftragen Daniele Barbaro vom Patriarch von Aquileia, wurde seine Realisierung 1560 zu einer aussergewöhnlichen Gruppe Künstlern anvertraut: das Palladium gab Harmonie und Funktionalität zu den Teilen, frescoed Paolo Veronese sie und Alessandro Vittoria von ihm kurierte Kitte es und die Skulpturen.
Possagno, 12 km entfernt: hier befindet sich das Geburtshaus von Antonio Canova; nebenbei das Museum, das „Gipsothek" genannt wird und wo man einen kompletten Eindruck über die Tätigkeit des Künstlers bekommen kann. Andere Werke des Canova, von Luca Giordano und von Palma il Giovane werden im Tempio Canoviano aufbewahrt. Dieser Tempel wurde vom Künstler selbst entworfen und im Anfangsstadium gebaut.
Villa Emo di Fanzolo, 10 km entfernt: die palladianische Villa, Ergebnis einer neuen Bauart, wo die Notwendigkeit des praktischen Lebens der Landwirtschaft in einer bis dort hin noch nicht bekannten Form mit der antiken Art der Architektur verbunden wurde, ist ohne Zweifel ein Anhaltspunkt für eine endgültige neue Art im Bauwesen. In dieser aus dem Jahre 1400 stammenden Villa sind die Pachtgebäude für das Land wie zufällig um die Tenne herum gebaut. Diese bis dahin unbekannte architektonische Bauweise vereinigt in seiner gradlinigen Einheit das Haus der Sonntagsruhe, die Heuscheunen und die Taubenschläge.